Motor stirbt nach Kaltstart ab. Abschliessender 3.Teil

Pyro2610
Beiträge: 207
Registriert: Freitag, 31. August 2012, 23:24:56

Motor stirbt nach Kaltstart ab. Abschliessender 3.Teil

Beitrag: # 1065Beitrag Pyro2610 »

Guten Abend,

dachte ich doch den Fehler gefunden zu haben. (LMM)
Nachzulesen im 2.Teil.
Mache hier extra einen 3.Teil auf, damit ich besser drauf aufmerksam machen kann.

Der Fehler, trat die letzten Tage wieder auf. ENTTÄUSCHUNG . Seit dem es kühl morgens ist.

Da kam mir ein Gedanke.

Wenn der Anlasser dreht, heisst das noch lange nicht, dass die Zündanlage genug Spannung bekommt.......

Habe also einfach mal probeweise meine 740 iL Batterie mit angeschlossen.

Und siehe da:
Der Anlasser drehte viel schneller, und der Motor sprang sofort an.

Ich vermute, dass die verbaute 53 Ampere Batterie bei meinem 3-Gang Automatik-Monza zu klein dimensioniert ist ?

Denkt also daran. Springt der Wagen trotz drehendem Anlasser schlecht oder gar nicht an, prüft dies mit einer zusätzlichen Batterie.

Gruss
Volker
HolgerBY
Beiträge: 375
Registriert: Dienstag, 25. September 2012, 23:19:53

Re: Motor stirbt nach Kaltstart ab. Abschliessender 3.Teil

Beitrag: # 1068Beitrag HolgerBY »

Die Batteriespannung/Leerlaufspannung Lichtmaschine sollte man allgemein bei Startproblemen immer als erstes kontrollieren (...ebenso wie die Tankfüllung... ;) ).

Und die angesprochene 53Ah-Batterie ist mehr als ausreichend für einen Monza. Original ist eine 44Ah Batterie verbaut worden, ausser er hatte mehr Sonderausstattung, dann 55Ah oder max. 66Ah. Ich denke, die Batterie sollte mal wieder geladen werden, bzw. ersetzt werden. Manche Erhaltungsladegeräte schaffen es auch vermeintlich kaputte Batterien durch einige Lade-/Entladezyklen wieder zu reaktivieren, so dass diese noch einige Zeit (Jahre) durchhalten.
Bei Fahrzeugen, die lange ungenutzt stehen (und davon habe ich "leider" einige...), nehme ich immer die Batterie mit der größten Kapazität (Einbaumaße beachten!). Hilft aber auch nur begrenzt, deswegen lieber Erhaltungsladegerät anschliessen, wenn Steckdose in der Nähe.

Wenn der Monza aber innerhalb von 2-3 Wochen die Batterie schon leer saugt, dann ist irgendwo ein Fehlerstrom oder ein Dauerverbraucher (Zubehör-"zeugs": Alarmanlage, Funkfernbedienung, Radioanlage).
Ich hatte ein ähnliches Problem, aber seitdem die "High-End-Anlage" rausgeflogen ist, und wieder Standardlautsprecher und Standardradio verbaut sind, hält die Batterie im Senator wieder ewig, trotz langer Standzeiten. Dasselbe Problem habe ich im E30 Cabrio. Dort wurde mal eine Funkfernbedienung mit Alarmanlage verbaut, und diese "leert" die Batterie auch innerhalb 2-3 Wochen, obwohl diese neu war.
Benutzeravatar
gentleman-driver
Moderator
Beiträge: 3039
Registriert: Montag, 30. Juli 2012, 16:29:23
Wohnort: Rosenheim

Re: Motor stirbt nach Kaltstart ab. Abschliessender 3.Teil

Beitrag: # 1069Beitrag gentleman-driver »

Ist die "normale" Lichtmaschine verbaut oder die verstärkte mit 75 A :?:

Mein Monza hat die verstärkte Lichtmaschine mit 75 A.
Dazu fahre ich seit 2007 eine Batterie mit 75 AH und 640 A. Diese hat im Frühjahr 2013,
= 5,5 Jahre Lebensdauer, den Geist auf gegeben.
Ich habe sie durch eine 75 AH mit 730 A ersetzt. Das ist das max. was an Grösse möglich ist.
Bestes Angebot: Fa. Trost Kolbermoor.
Der Monza verfügt auch über eine grössere Soundanlage:
Blaupunkt Bamberg + Schwanenhals Equalizer + Verstärker + 3 Wege Lautsprecher
+ Hirschmann elektr. Motorantenne so wie über eine nachgerüstete Alarmanlage von Gimini.
Mit den 730 A habe ich kurzfristig wirklich genug Leistung für den Startvorgang, auch wenn aus
welchen Gründen dieser mehrmals wiederholt werden müsste.

Auch fahre ich "ständig" mit Licht. Starten in der TG, Licht an und erst beim verlassen = abstellen
Licht aus.
Leere Batterie im Sinne von Entladung, habe ich noch nie gehabt.

Alles andere halte ich für: "Zu schwach" vor allem, wenn nicht regelmässig gefahren und dann noch
"Kurzstrecken".
Was soll man von einer 44 AH, 53 AH Batterie erwarten wenn sie zusätzlich unter geraden Bedingungen
noch mit einer schwachen = serienmässigen Lichtmaschine versorgt wird. Kombiniert mit einem Drehzahl-
schwachen Anlasser. Auch hier gibt es Modifikationsmöglichkeit, einen vom Omega zu nehmen.
Er ist kleiner, verfügt jedoch über 1,7 PS Kraft & entsprechender Anlassdrehzahl.

Batterieerhaltungsgeräte sehe ich als Glaubensfrage an. Persl. bin ich nicht davon überzeugt, eher unnötige Geldausgabe.

Standmodelle kosten das gleiche Geld wie Bewegtes Kulturgut. Hierbei habe ich zusätzlich noch Lebensfreude,
nicht nur "Besitzfreude"!
:k Drivers Gruss Bild


GUT & GÜNSTIG widerspricht sich,
GERECHT & SOZIAL widerspricht sich noch mehr !
Pyro2610
Beiträge: 207
Registriert: Freitag, 31. August 2012, 23:24:56

Re: Motor stirbt nach Kaltstart ab. Abschliessender 3.Teil

Beitrag: # 1071Beitrag Pyro2610 »

Guten Abend,

Holger :

Laut Opel Reparaturbuch sind tatsächlich 44 oder 55A ausreichend. Wenn ich überlege, dass ich mal einen
Corsa B ohne Ausstattung mit 1.2 Liter Motörchen hatte (44A), finde ich das allerdings zu wenig.
Schliesslich muss die Automatik und mehr Masse (Motor) angetrieben werden.

Bedeutung der Ladegeräte ist mir natürlich bekannt. Da Saisonfahrzeug.
Es wird regelmässig geladen.
Auch nach einer vollen Aufladung trat der Fehler auf.
Die Batterie ist erst 2 Jahre alt und von DETA.

An Ruhestrom verbraucht er 0,06 Ampere. Also nicht viel . ODER ???

Klaus :

Auch ich habe den modernen Anlasser vom B Senator mit Planetengetriebe verbaut.

MAN MÜSSTE MAL KLÄREN OB DIESER VIELLEICHT MEHR STROM BRAUCHT ALS DIE ALTEN ANLASSER.

Meine Lichtmaschine ist die starke 80 Ampere von Bosch 14 V.

Eine feine Anlage mit zwei Endstufen sind auch verbaut. Wird aber selten gefordert.
Diese Anlage besticht durch seinen tollen Einbau. Nämlich nicht sichtbar. In dem Freiraum des Reserverades.
Alles selbst verbaut.
Car-Hifi war mal mein Hobby.

Wenn mal jemand Fragen zu diesem Thema hat, einfach melden.

Dann bitte ich mal um eure Meinungen.
HolgerBY
Beiträge: 375
Registriert: Dienstag, 25. September 2012, 23:19:53

Re: Motor stirbt nach Kaltstart ab. Abschliessender 3.Teil

Beitrag: # 1074Beitrag HolgerBY »

2 Jahre muss nichts bedeuten! Ich habe in mein E30 Cabrio eine funkelnagelneue original BMW Batterie eingebaut, die nicht mal 1 Jahr hielt! Die wurde aber auch anstandslos umgetauscht, und funktioniert nun schon länger. Aber nicht so gut wie meine "alte" original GM Batterie vom Senator. Es liegt meines Erachtens eindeutig an der dauerstromfressenden (übrigens auch Gemini) Funkfernbedienung/Alarmanlage. Deswegen hängt der BMW immer am Erhaltungsladegerät.

Ich weiss jetzt nicht, was an diesen Geräten schlecht sein soll. Sie immitieren den normalen Lade-/Entladevorgang. Und ich habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht, wie erwähnt eben auch eine "tote" Battterie wieder zum Leben erweckt.

Was Deinen Ruhestrom betrifft: 0,06A sind an der Grenze (50mA) aber angeblich noch ok. Dennoch gibts eine einfache Rechnung:

53A : 0,06Ah = 883h = 36 Tage!

Nach 36 Tagen ist Deine Batterie absolut leer. Startversuche können hingegen sogar bereits nach 18 Tagen schon scheitern, da eine Kapazität von 50% oft nicht mehr ausreichend ist, unabhängig vom tatsächlichen Zustand Deiner Batterie!

Und Automatik oder Schaltung ist "energietechnisch" egal! Da wird nichts mehr oder weniger mitgezogen beim Anlassen.

Die 75A Lichtmaschine ist sicherlich kein Fehler, aber auch kein Allheilmittel. Diese war in meinem Senator mit einer 66Ah Batterie verbaut. Nachts bei eingeschalteter Beleuchtung, Heckscheibenheizung und Lüfter auf Maximum glimmte im Leerlauf immer die Ladekontrolleuchte. Und das bei maximaler Serienausrüstung. Das war auch schon vor mehr als 20 Jahren so, da Lichtmaschinen damals bauartbedingt kaum Ladestrom im Leerlauf liefern konnten!

Der 75A-Generator ist letztes Jahr einer 90A-Lichtmaschine gewichen. Der Erfolg gab mir Recht, aber anders gefragt: wie haben die früher Erstbesitzer mit 55A Generator und 44Ah Batterie "gelebt"? Ich denke, es ist auch ein Alterungsproblem der Masseverbindungen, Ladereglern und Bauteilen allgemein. Und auch ein "Nutzungs-/Luxusproblem" im Vergleich zu heutigen Fahrzeugen.

Und Klaus:

Nicht jeder nutzt seinen "alten" Wagen so alltäglich wie Du. Für die Meisten ist es ein selten genutzter Zweit- oder Drittwagen, der eben andere Bedürfnisse hat wie ein Alltagsfahrzeug. Und deswegen sehe ich die Nutzung von Erhaltungsladegeräten nur positiv. Ohne diese Geräte war "mein" Batterieverbrauch höher. Allerdings sollte die Batterie dazu auch passen, da nicht jede Batterie Lade-/Entladezyklen mag, und diese die Lebenszeit sogar verkürzen können. Ich persönlich konnte diesen vermeintlichen Effekt in den letzten Jahren nie bei einer meiner 3 "erhaltungsgeladenen" Standard-Blei-Batterien feststellen.
Benutzeravatar
gentleman-driver
Moderator
Beiträge: 3039
Registriert: Montag, 30. Juli 2012, 16:29:23
Wohnort: Rosenheim

Re: Motor stirbt nach Kaltstart ab. Abschliessender 3.Teil

Beitrag: # 1082Beitrag gentleman-driver »

HolgerBY hat geschrieben:
Und Automatik oder Schaltung ist "energietechnisch" egal! Da wird nichts mehr oder weniger mitgezogen beim Anlassen.

Das sehe ich ein wenig distanzierter.
Ich bin der Meinung, dass der Anlasser bei Automatik um einiges mehr an "Träger Masse" mit zu schleppen hat,
gegenüber einem Schaltgetriebe.
Wenn hier richtiger Weise beim Starten die Kupplung getreten wird, wie es sein soll, wird einiges an "Träger Masse" abgetrennt
und der Anlasser tut sich leichter. Gerade im "kalten" Zustand = träges Öl, das im Wandler der Automatic reichlich
vorhanden und im Zirkulieren beim Starten mitgezogen werden muss.


HolgerBY hat geschrieben:
............ aber anders gefragt: wie haben die früher Erstbesitzer mit 55A Generator und 44Ah Batterie "gelebt"?

In dem sie realistischer waren :!:
Da hat der Motor einfach mal 6 Umdrehungen gebraucht bis er lief. Das war so und normal. Das wissen Alle,
die damals schon so etwas gefahren haben.
Doch heute müssen die "Alten" Schätze eine technische Perfektion erbringen, weil die Besitzer, von "modernen" Autos verwöhn,
gleiches Anspruchsdenken an die "Alten" stellen.
Hier muss sich mal jeder für sich selber hinterfragen, bzgl. seiner Einstellung zur alten Technik.


HolgerBY hat geschrieben:
Startversuche können hingegen sogar bereits nach 18 Tagen schon scheitern, da eine Kapazität von 50% oft nicht mehr ausreichend ist, unabhängig vom tatsächlichen Zustand Deiner Batterie

Ich schrieb bereits hier in der Rubrik: Thema: "Neue Batterie", die ich im Frühjahr kaufen musste,
auf was beim Kauf einer "Neuen" ge- & beachtet werden muss.

Dazu die Frage vorab:
"Wer misst vor Kauf der "Neuen" Batterie deren Spannung :?: :?: :?:

Ehrlich, keiner oder wer nimmt zum Kauf einen Spannungsmesser mit, zur Überprüfung der Leistungsdaten der angebotenen
angeblich "neuen" Batterie, die "Voll" sein soll, mit :?:

Eine "neue" Batterie benötigt mindestens 12,4 Volt, besser 12,7 Volt Spannung. Oft haben die angebotenen "Neuen"
nicht diesen Wert, liegen drunter.
Somit ist keine "max." Leistung von Anfang an zu erwarten, keine Lebensdauer und aufladen auf Soll-Werte
ist auch nicht "mehr" möglich!

Auch die Angabe: "50 %" der Batterieleistung reichen nicht mehr zum Starten, ist nur 1/2 richtig.
Auf AH bzw. A gesehen, nicht was die Spannung betrifft.
Hier versagt der Startversuch bereits wenn die Spannung unter 10,7 - 11 Volt liegt.
50 % würden 6 Volt bedeuten, wohin kein Weg führt.

Nachdem Volkers Monza gerade im "kalten" Zustand die Startprobleme aufweist, ist naheliegend,
eine vom Kauf her schon nicht aufs Max ausgelegte Batterie streikt bei Kälte noch schneller.
Der Weg durch Kälte bedingtes absinken der Spannung auf die mind. erforderliche Spannung von 10,7 - 11 Volt
ist nicht weit. Da spielt es überhaupt keine Rolle wie viel AH die Batterie hat.
:k Drivers Gruss Bild


GUT & GÜNSTIG widerspricht sich,
GERECHT & SOZIAL widerspricht sich noch mehr !
HolgerBY
Beiträge: 375
Registriert: Dienstag, 25. September 2012, 23:19:53

Re: Motor stirbt nach Kaltstart ab. Abschliessender 3.Teil

Beitrag: # 1083Beitrag HolgerBY »

Vielleicht kann man über die mitgezogenen Massen bei Automatik/Schaltgetriebe streiten, aber es gibt keinerlei Unterschied bei den Anlassern für die Senator/Monza 6-Zylinder. Sie haben alle die gleiche Leistung.

Noch eine Anmerkung: für den Motor und das Ausrücklager ist es angeblich besser, ohne getretene Kupplung den Motor zu starten:

Fund im Netz - Zitat:

Kupplung treten beim Anlassen​

Dies ist der größte Fehler den man machen kann. Zumindest auf lange Sicht gesehen. Ursache hierfür ist wohl, dass irgendein Fahrlehrer dies wohl mal in die Runde geworfen hat und somit wollte, dass der Anlasser nur den Motor durchdreht und es bei kaltem Getriebeöl leichter wird. (So habe ich das zumindest bis jetzt immer als Erklärung gehört)​

In Wirklichkeit, dreht der Anlasser beim Starten mit eingelegtem Leerlauf nur die Eingangswelle, die Vorgelegewelle, die zu 90% im Öl sitzt, wird dabei nicht aktiviert. Der angerichtete Schaden ist hierbei wesentlich größer. Zum einen verschleißt das Axiallager der Kurbelwelle wesentlich schneller. Da beim Anlassen durch treten der Kupplung, die Axiallagerstelle der Kurbelwelle gegen die Lagerschale gepresst wird. Bei jedem anlassen reibt die Welle dann erst einmal schön an der Lagerschale. Läuft der Motor, gelingt Euch das nicht mehr, da dann der Öldruck die Welle und Lagerschale schön von einander trennt. Umso größer nun der Verschleiß wird desto höher wird auch die Gefahr für andere Bauteile des Motors. Ketten und Zahnriemen werden verspannt, Winkelung der Pleuel verändert (höherer Lagerverschleiß) und zum Schluss hinterlassen auch die Kolben schöne Spuren in den Laufbuchsen. (Ingo Köth)​


Ob dies jetzt der Wahrheit entspricht muss jeder für sich selbst entscheiden, aber es klingt plausibel. Dennoch tue ich es aus Gewohnheit auch nicht.


Zum Thema Kapazität einer Batterie:

Da wurde vielleicht missverständlich argumentiert: eine Batterie ist bei einer Klemmenspannung von <11,9V leer, also bei 0% möglicher Leistung angelangt. Eine eben vollgeladenen Batterie hat eine Spannung von >12,7V, eine die min. 12,5V Spannung aufweist ist normal geladen und sollte diesen Wert auch beim Kauf haben. Somit entspricht ein Wert von 12,3V einer Ladung von 50%, und nicht die angesprochenen 6V. Eine Batterie wäre in diesem Zustand irreparabel kaputt und nicht nur leer, da die Tiefentladung bei weniger als 11V beginnt, und zur Zerstörung der Zellen führt.

Und hier noch ein Link zu Infos von BOSCH zum Thema Batterien:

http://aa.bosch.de/aa/de/Berufsschulinfo/media/2005_5.pdf
Pfoxi
Beiträge: 73
Registriert: Sonntag, 12. Mai 2013, 20:07:03

Re: Motor stirbt nach Kaltstart ab. Abschliessender 3.Teil

Beitrag: # 1085Beitrag Pfoxi »

Ich weiß nicht ob das für euch interessant ist:

In meinem Monza war beim kauf eine ältere VW Batterie verbaut. Welche "Leistung" diese Batterie hat, kann ich euch garnicht sagen jetzt.
Jedenfalls war die auch bei 11,7Volt "leer". Erst hatte ich die Batterie nur über die Lima geladen, war dann aber trotzdem nach einer Nacht so leer, das der Monza sich nicht mehr starten ließ.

Ich habe dann mal die Batterie an mein große CTek MXS 25000 (25A) gehängt und den "Regeneratinosmogus" 2 Tage laufen lassen..
Was soll ich sagen? Es hat wunder gewirkt.. Batterie scheint gerettet.

Wegen des Kaltstartproblems kann man ja einfach mal ein Ladegerät beim starten mit dran hängen, dann sieht man ja, ob er dann besser startet !?

Gruß Markus
HolgerBY
Beiträge: 375
Registriert: Dienstag, 25. September 2012, 23:19:53

Re: Motor stirbt nach Kaltstart ab. Abschliessender 3.Teil

Beitrag: # 1086Beitrag HolgerBY »

11,7V ist ja auch nicht kaputt, sondern nur einfach leer. Da reicht es, wenn man die Batterie normal lädt. Eine derart leere Batterie über die Lichtmaschine zu laden klappt meist nicht, da der Betrieb des Wagens selbst ja auch Leistung "kostet". Somit steht nicht die volle Generatorleistung für den Ladevorgang zur Verfügung.

Mein Bruder hatte mal meinen VW T4 mit eingeschaltetem Standlicht über Tage im Winter stehen lassen. Fremdstarten klappte, und ich dachte mir, ok, fahr ich mal 30km zum Tanken, dann sollte zumindest ein Startvorgang mit warmen Motor möglich sein (72Ah Batterie und 105A Generator). Doch falsch gedacht: trotz der gefahrenen 30km machte der Anlasser keinen Mucks! Ich musste mich anschieben lassen...
Am nächsten Tag habe ich dann die Batterie ausgebaut, und über 1-2 Wochen mit dem Erhaltungsladegerät regeneriert. Das ist nun schon 2 (oder 3) Jahre her, und die Batterie ist immer noch völlig ok, selbst im Winter! Und das, obwohl es sich um einen 2,4 Liter Saugdiesel handelt! Aus diesem Grunde halte ich sehr viel von diesen Geräten...

Und wenn es sich nicht um ein spezielles "Startgerät" handelt, würde ich nie ein Ladegerät zum Starten verwenden, auch nicht als Zusatz! Die Gefahr von Schäden am Gerät sind vorprogrammiert. Lieber immer eine vollgeladene Ersatzbatterie auf Vorrat haben! (...so wie ich... ;) )

Und noch etwas:

Hast Du schon mal die Ladespannung gemessen? Vielleicht ist ja auch der Regler defekt und liefert nicht die volle Ladespannung (13,8-14,0V)?
Pfoxi
Beiträge: 73
Registriert: Sonntag, 12. Mai 2013, 20:07:03

Re: Motor stirbt nach Kaltstart ab. Abschliessender 3.Teil

Beitrag: # 1089Beitrag Pfoxi »

Okay, da hast du wohl recht. Bin da dann etwas "verwöhnt" von dem großen CTek. Das ist ja extra auch als "Unterstützung" ausgelegt.

Den Ladestrom bei mir habe ich nicht gemessen. Aber seit dem ich die Batterie Regeneriert habe funktioniert es ja ohne Probleme
Antworten

Zurück zu „Technik“