"Fahrsicherheitstraining für Oldtimer".

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gentleman-driver
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"Fahrsicherheitstraining für Oldtimer".

Beitrag: # 6033Beitrag gentleman-driver »

Meine österreichischen Freunde informierten mich über ein:

"Fahrsicherheitstraining für Oldtimer".

Wo :?:

ÖAMTC Zentrum, Innsbruck Zenzenhof, Österreich am 11.09.2022
von 09.00 - 16.30 Uhr.

Ich buchte es, denn mit meiner Alltagsnutzung ist solch ein Training gerade
für Herbst und Winter, aber nicht nur, sehr sinnvoll.
Auch zeigt es mir auch auf:
* wo stehe ich mit meinen Fähigkeiten
* wie ist mein Reaktionsvermögen
* zu meinem Alter
* wie weit kann ich Defizite ausmerzen und mein Können verbessern.

So begab ich mich um 07.00 Uhr auf die Reise, ca. 120 km, dorthin.
Das Wetter, nicht prickelnd. Regen Regen Regen.

Bei dem nassen Grau in Grau, ein farblicher Tupfer:

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Ich näherte mich dem Ziel, die Wolken wurden heller, nicht nur, brachen auf
Lücken ließen einen blauen Himmel erkennen. Es wurde trocken.

Knapp 5 km zuvor, AB Ausfahrt Innsbruck Süd, zum tanken.
Den Computer auf Null gestellt. Möchte wissen, was der Opel Monza 3.0 E
sich heute beim Training nimmt.

Am Ziel:

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Eingeparkt:

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Der 2te Teilnehmer ist da. Durch Vorankündigung durch den Veranstalter
freute ich mich auf diesen Wagen, dem "Schneewittchensarg".

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Ein Schwede ohne Rentier ist kein Schwede:

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Ein Wagen mit sehr schönen Details:

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Die Heckscheibe wird durch diese kleine "Spritz-Düse" gereinigt.
Nicht mehr, nicht weniger:

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Einmal "Probesitzen":

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Alle angemeldeten Teilnehmer sind da. 4 von max. mal 10, die in einer
Gruppe teil nehmen können. Erfreulich für uns / mich. es erhöht den
Einsatz um das 2,5 fachen. Es wird intensiver, ok. Gut so.

Noch einmal einen Blick richtig Norden. Unten im Tal ist Innsbruck.
Das Wetter gibt noch keine klare Richtung an, wie es sich verhalten wird.

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Unser Instruktor heute:

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Mit seiner Unterstützerin: (Sie erklärte sich bereit, soweit möglich,
für mich Bilder zu machen. Ich gab ihr meine Kompaktkamera.)

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Nachdem wir eine gute 1/2 Stunde Theorie absolviert hatten, ging es zur
Praxis über. Noch ein Bild, kurz vor der Abfahrt auf das Trainingsgelände:

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Die Aufstellung:

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Das Trainingsgelände:

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Das Wasser läuft, die Bahn zu bewässern:

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Die 1te Übung. Mit 30 km/h anfahren, durch den Pylonenparkour. Dieser,
rechts davon "trocken" und groben Asphalt, links nass und glatt.

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Spüren, was macht der Wagen. Schiebt er nach vorne über die Vorderachse,
und oder kommt das Heck.

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Sieht im Video langsamer aus als in der Realität. Hier das Video:

Teil 2 der Übung: Nasse Fahrbahn, 40 km/h und eine Vollbremsung machen,
"ohne" dabei das Auto zu verlieren. Video 2:

Teil 3, der Rundkurs. Hier wurden wir auch systematisch aufgebaut.
Zuerst trockener Aussenkreis mit 30 km/h, später 40 km/h um zu erfahren,
zu spüren wie sich der Oldtimer bei nur 10 km/h Steigerung verhält.

Step 2: Innenbahn und nass. Ebenfalls mit nur 30 km/h beginnen. Wenn jetzt
dein Popometer noch nicht sensibilisiert ist, haste verloren. Des weiteren, jetzt
wurde es richtige Arbeit, die der Fahrer zu leistet hat.
Wenn der Wagen begann über die Vorderräder zu schieben, Lenkung aufmachen
kurzen Gasstoss und das Heck kam. Dieses Spiel wechselte in sehr kurzen Abständen
und du drehst am Volant.

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Nach 3 - 4 Runden die Ausfahrt. Diese Übung wurde mehrmals durchgeführt.
Die Fähigkeiten, kontrolliert sich im nassen Kreis zu bewegen, verbesserten,
sich von Runde zu Runde. Dann der Instruktor:

Nun, 2 Fahrzeuge zur gleichen Zeit im Rundkurs. Gegenüber stehend und auf Los
jagt jeder seinen Vordermann. Die Physik, dein Können und dein Mut gaben die
Geschwindigkeit vor.

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Es kam zu Drehungen, es erfolgte eine Neuaufstellung und es begann erneut
die Jagt.

Nach wenigen Runden Ausfahrt. U. a. um die Reifen nicht zu überhitzen.

Äusserst anstrengend und herausfordernd. Mehrere Durchgänge und ich
war dann in der Lage den Opel Monza 3.0 E im Drift zu bewegen, abzufangen
wenn er schob und wieder das Heck zu aktivieren.
Am Schluss konnte ich 2 Runden am Stück im "vollen" Drift den Opel Monza 3.0 E
im Kreis bewegen. :D

Jetzt ging es zum 4te Teil, Bergab, nass, angepeilt 50 km/h und plötzlich
die 1te Wasserfontäne rechts. Wenige Meter weiter die 2te links. Ziel:
"Beide" zu umfahren.

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Teil 5 des Trainings, die Rüttelplatte. Der Instruktor führt es vor, was passiert
wenn das Heck ausbricht. Mit seinem aktuellen Wagen, klar mit allen möglichen
Hilfsmitteln ausgestattet, zeigt, was die Technik selbst bei hoher Geschwindigkeit
kann. Sein Kommentar: Wir, mit unseren "Alten" würden am Ende der Strecke den
Erdwall rauf sausen. Somit war die Vorgabe: 40 km/h ein zuhalten.

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Wir schauten interessiert zu, gab uns auch die Möglichkeit,
mal durch zu schnaufen bis wir ran mussten. Es gab schöne, heftige Dreher
bis wir / ich es heraus hatten, ohne Dreher aus zu weichen, abzubremsen und
das eben Kontrolliert, ohne das Auto zu verlieren.

Jetzt noch ein Gruppenbild von uns Erschöpften mit ihren Oldtimern.
Das der Spass nicht zu kurz kam, zeigt dieses Bild:

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Und das Anständige:

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Am Ende noch einmal etwas Theorie, Feedback, Analyse und Information
zum Reifen. Danach die Verleihung der Urkunden:

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Am Trainingsende standen auf dem Tageskilometerzähler 56 km, abzüglich
der 5 von der Tankstelle hier her = 51 km NUR auf dem Trainingsgelände.

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Jetzt die Frage aller Fragen:

Was verbrauchte der Opel Monza 3.0 E in dieser Zeit auf die 51 km :?:

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Gegen 17.00 Uhr begab ich mich auf die Heimfahrt.

Dann:

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Wer erinnert sich noch an solchen Anblick, der zur Reisezeit Gang und Gebe war?
Dachgepäckträger voll, soweit es möglich war. Hutablage voll und und und
Ford Transit war ebenfalls ein beliebtes Fahrzeug dazu. "Türkenbomber"
nannte man es und das ist NICHT respektlos gemeint.

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Dann im Rückspiegel was Rotes:

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Dann jener:

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Kurz vor dem Überfahren der Grenze nach Deutschland, "volltanken".
Ca. 0,32 € / Liter günstiger, dort.

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:k Drivers Gruss Bild


GUT & GÜNSTIG widerspricht sich,
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Beitrag: # 6035Beitrag gentleman-driver »

Zur Info, für jene, die den Beitrag schon sich angeschaut haben.

Habe ein weiters Video in dem Beitrag eingefügt.
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