Mein Ascona geht nach Irland

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MonzadriverLE
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Registriert: Montag, 13. August 2012, 08:53:02

Mein Ascona geht nach Irland

Beitrag: # 79Beitrag MonzadriverLE »

Hallo und guten morgen. Wollte euch mal kurz nen Bericht abstatten, was ich gestern und in den letzten Tagen erlebt habe.
Ich wollte meinen Ascona verkaufen, da ich ein Haus kaufen werde in dessen Scheune nicht mehr ganz so viel Platz ist wie in meiner jetzigen Werkstatt.
Also habe ich ihn wie man das so macht bei mobile.de und bei Ebay als Sofortkauf eingestellt. Nach einiger Zeit bekam ich eine Mail, die offensichtlich von nem Übersetzungsprogramm geschrieben war. Es war ein Ire. Er war der Meinung ihm gefällt mein Ascona und er will ihn haben. Nun hat man ja bei sowas immer eine gewisse Skepsis. Jedenfalls noch einige Tage hin und her geschrieben und es wurde immer konkreter. Er wollte herfliegen und den Asci nach Hause fahren. Noch immer glaubte ich nicht 100% daran das er wirklich kommt. Zu allem Übel habe ich am Freitag letzte Woche noch festgestellt, das die Schrauben des Starterkranzes in der Kurbelwelle lose waren, was sich durch ein schlagartig einsetzendes lautstarkes Geräusch bemerkbar machte. Wie immer ausgerechnet zum Freitag und irgendwann diese Woche (Tag stand da noch nicht fest) wollte der Ire kommen. Alles rumtelefonieren half nichts, ich konnte nur einen Starterkranz übers OHF bekommen, per Post. Also frühestens Dienstag. Dies klappte glücklicherweise top, denn der Käufer sagte am Montag das er erst Mittwoch kommen will. Also Dienstag "schnell" den Kranz und Getriebe wieder eingebaut und fertig. Alles rechtzeitig fertig bekommen kurz vor der Angst.
Und siehe da, gestern abend 21.15 stand er echt vor mir. Er war wirklich gekommen um den Asci nach Irland zu fahren, auf eigener Achse versteht sich. Er erzählte mir, daß er einen 400er draus bauen will und zeigte ein paar Bilder. Er selbst ist nämlich Rallyefahrer und Besitzer von 2 Manta 400 und einem Ascona 400. Alles voll einsatzfähige Rallyefahrzeuge. Ein wahnsinnig netter Typ. Hat jede extra Auslage die ich hatte bezahlt und hundertfach bedankt, daß ich mich um so einen Reibungslosen Ablauf gekümmert habe.
Im Moment schätze ich rollt er grad durch Belgien oder Frankreich oder steht vielleicht schon auf der Fähre in Calais.
Letztendlich alles noch Tiptop ausgegangen und meine Skepsis gegen solch anfangs dubios klingenden Angebote ist beim nächsten mal auch ein wenig geschrumpft. In diesem Sinne.
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