Während meines kurzen verweilens bei Dirk Lating, alias "Monzaguhru, sorgte er
nicht nur für einen vollen Terminplan, es kamen auch schöne Überraschungen
dazu.
So unser spontaner Besuch bei VW Richelmann in Bad Bentheim.
Von Vorne.
Wir waren auf dem Weg zum Jan nach Nordhorn, um dort einen von zwei Monza zu holen.
Dabei kamen wir an diesem Autohaus vorbei:
Mein Interesse wurde geweckt, da dieser vor der Türe stand:
Und das, durch das Schaufenster, zu erblicken war:
Ich bat Dirk, halt mal dort an, was er auch tat (Ihm blieb auch keine andere Wahl, wenn schon mal sein
Moderator aus dem tiefen Süden Vorort ist )
Ich ging hinein, stellte mich höflich vor, nannte freundlich mein Anliegen:
"Darf ich mir mal die Oldies in der Verkaufshalle ansehen und ggf. Photos machen?"
Genauso freundlich erhielt ich eine positive Antwort:
"Ja, die Türen sind offen, schauen sie ruhig!"
Wunderbar, ich bedankte mich, suchte den Guhru und das Besichtigen konnte beginnen.
Der Erste in der Reihe:
Dann dieser:
Inzw. war der Senior, Otto Richelmann zu uns gekommen und erzählte u. a.:
Das sei damals sein Hochzeitwagen gewesen! Ja, im Buggy hätten sie geheiratet.
Persl. Anmerkung: Es erinnert mich an den Film mit Terence Hill & Bud Spencer:
"Gelb muss er sein, mit einem roten Häubchen!"
Dieser sei ein Kundenfahrzeug:
Ui, ein sehr schöner Golf I, GTI, Pirelli-Modell:
Otto Richelmann sagte, dass sei der vom Junior und nicht mehr ganz so original
wie er erscheinen mag. Dieser golf verfügt über: "700" PS,
i. W.: Siebenhundert!
Die Bremsen bewiesen es. Gerade mal eine Briefmarkendicke passt zw. Bremssattel und Felge:
Wer erkennt diesen? Ja woll, ein Porsche 914 / 6
Dann fiel der Blick unter das Dach. In Spalier, Motorhauben vom Golf. Ein Spass den man sich mal gönnte.
Jedes Jahr zum Golf-Treffen a, Wörthersee mit einer neuen Airbrush-Haube zu fahren.
Nach einer 180° Drehung, standen diese 3 Käfer vor mir.
Was ich noch nicht ahnte, dass der "Brezel" meine volle Leidenschaft entfachte. Es lag in der Einfachheit,
die im Detail mit viel Liebe bei der Entwicklung in den Käfer von den Ingenieuren eingebracht wurde.
Speziell die Ausführung der "Stossstange" reicht, um dem Gesetz nach zu kommen und genüge zu tun:
Und der Dritte:
Zurück zum Brezel-Käfer. Otto Richelmann spürte bzw. bemerkte mein hohes Interesse an diesem Brezel-Käfer
und holte die dazu gehörigen Schlüssel. Es schloss auf und bemerkte nebenbei:
Es sei seiner, aus 1ter Hand, Bj. 1951 mit ca. 240.000 km Laufleistung.
Erlaubt mir bitte, das ich bei diesem Modell ins Detail ausschweife. Erzählte Erinnerungen meiner Eltern
dahin: Es war ihr erstes Auto und auf der Rücksitzbank wurde meine Zwillingsschwester und ich in
einem Bastkorb transportiert. Sicherheit stand ganz oben auf
Nichts ausser: Dem Haubenzug und den Benzinhahn, der per Hand auf "Reserve" umzustellen war.
Meinem Wunsch, hier mal "Probe zu sitzen" kam Otto Richelmann mit einem "JA" nach:
Weshalb diese Zusatzinstrumente, wird sich jeder fragen. Die Bebilderte Antwort folgt noch.
Man beachte die Zahlenanordnung des Tachos:
Eine Uhr gab es damals schon und ermöglichte dadurch ein symmetrisches Armaturenbrett:
Ein Handschuhfach, links entfremdet, beinhaltete auch die Möglichkeit das regelmässige Aufziehen der Analoguhr:
Diese Einfachheit. Eine Strebe für Rückspiegel und Sonnenblende:
Innenraumbeleuchtung, was für ein Luxus:
Was ist das
geöffnet, ein Aschenbecher
"H" für Heizung, genau:
Zum Herausziehen, ein Aschenbecher:
Darunter der Startknopf:
Bemerkenswert, die "stehenden" Pedale. Überwiegend sind "hängende" verbaut worden. Dazu die "Rolle"
als Gaspedal. Beim Gasgeben verändert sich der Weg auf der Schuhsohle und die Rolle glich das aus:
Mit Stoff ummanteltes Türfangband:
Innenraubbelüftung u. a. durch dafür geformte Scheiben:
Hier suchten wir den Namen dieser technischen Einheit. Herrn Richelmann fiel es dann auch ein.
"Rheumaklappen":
Obligatorisch, das Wappen:
Der Tank, ohne Messuhr. Dafür gab es einen "Messstab" den man eintauchte um die vorhandene Benzinmenge
zu erfahren:
Reserverad:
Der bzw. diese Art von Haubenscharnier verbiegt bei Unkenntnis auch noch heute die Haube.
Denn wer das Ab- bzw. Einknicken vor dem Schliessen der Haube vergass, der hat im selben Moment
auch schon die Haube verbogen:
Hier die Antwort bzgl. der Zusatzinstrumente:
Zurück zum 2ten, in diesem Bunde. Der mit den aussergewöhnlichen Stossstangen.
Ob der "auch" über etwas mehr Leistung verfügt
Und der 3te:
Ach ja, die echten alten Opelaner kennen die Ära noch, als Opel auch an Seifenkistenbau wie -rennen teilnahm:
Monzaguhru, alias Dirk Lating wie auch ich sagen Herrn Otto Richelmann vielen herzlichen Dank für diese
interessante Exkursion. Wir sind freundlich und zuvorkommend empfangen wie auch betreut worden.
auch erhielten wir sehr viel Input.
Vielen Dank dafür und für die Zeit, die uns entgegen gebracht wurde.
VW Richelmann in Bad Bentheim überraschte uns.
- gentleman-driver
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Re: VW Richelmann in Bad Bentheim überraschte uns.
Tolle Fotos und toller Bericht - wie immer.
Ein Golf mit 700-PS und Frontantrieb!? Kann da jemand ANTRIEBSEINFLÜSSE sagen!?
Ein Golf mit 700-PS und Frontantrieb!? Kann da jemand ANTRIEBSEINFLÜSSE sagen!?
- gentleman-driver
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VW Richelmann in Bad Bentheim überraschte uns.
Monzaguhrus Moderator, ein Wiederholungstäter
Ja, kann so gesagt werden.
Bei meinem Besuch, beim Guhru 10/2014 besuchten wir erneut dieses VW Haus.
Einmal, weil eine Frage offen war, die zu klären war, weil versprochen. Zum Anderem,
gibt es neue Exponate zu besichtigen.
Zur offenen Frage.
Es gab Ronalfelgen von Opel, die besichtigt, begutachtet werden sollten. Das machten wir.
Es waren 6 Stück 6x14 Kleeblatt für KAD bzw. Commodore B.
Wer daran Interesse hat, kann bei VW Richelmann in Bad Bentheim anfragen.
Ja, es standen auch neue Exponate dort.
Dieser ist ein Neuaufbau, noch ohne Motor. Doch seine Erscheinung lässt erahnen, welch ein Motor in
Vorbereitung ist.
Mit diesem Ponton war der Senior mit Frau am 26.10.2014 bei dem Oldtimertreffen von Oldtimer Voss.
Guhru und ich waren dort, leider nicht getroffen. Bei gemeinsamer Recherche meine Photos in meiner Kamera
stellten wir, Senior und ich, fest, sie habe ich auf einem Bild. Kurios, so klein ist mal wieder die Welt.
Zum Abschluss führte der Junior-Chef höchst persönlich und professionell an meinem Monza, im Rahmen der Beleuchtungswoche,
ein Lichttest durch. Wie es mein Auge vermutete, war am re. Scheinwerfer, Fahr-, uns Fernlicht, eine Korrektur nötig.
vielen Dank
Auf den "spiessigen" Papieraufkleber konnte & wollte ich nicht verzichten.
Ja, kann so gesagt werden.
Bei meinem Besuch, beim Guhru 10/2014 besuchten wir erneut dieses VW Haus.
Einmal, weil eine Frage offen war, die zu klären war, weil versprochen. Zum Anderem,
gibt es neue Exponate zu besichtigen.
Zur offenen Frage.
Es gab Ronalfelgen von Opel, die besichtigt, begutachtet werden sollten. Das machten wir.
Es waren 6 Stück 6x14 Kleeblatt für KAD bzw. Commodore B.
Wer daran Interesse hat, kann bei VW Richelmann in Bad Bentheim anfragen.
Ja, es standen auch neue Exponate dort.
Dieser ist ein Neuaufbau, noch ohne Motor. Doch seine Erscheinung lässt erahnen, welch ein Motor in
Vorbereitung ist.
Mit diesem Ponton war der Senior mit Frau am 26.10.2014 bei dem Oldtimertreffen von Oldtimer Voss.
Guhru und ich waren dort, leider nicht getroffen. Bei gemeinsamer Recherche meine Photos in meiner Kamera
stellten wir, Senior und ich, fest, sie habe ich auf einem Bild. Kurios, so klein ist mal wieder die Welt.
Zum Abschluss führte der Junior-Chef höchst persönlich und professionell an meinem Monza, im Rahmen der Beleuchtungswoche,
ein Lichttest durch. Wie es mein Auge vermutete, war am re. Scheinwerfer, Fahr-, uns Fernlicht, eine Korrektur nötig.
vielen Dank
Auf den "spiessigen" Papieraufkleber konnte & wollte ich nicht verzichten.