Rolls Royce Museum besucht.

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gentleman-driver
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Rolls Royce Museum besucht.

Beitrag: # 1824Beitrag gentleman-driver »

Seit vielen Jahren, bei meinen Besuchen in der Schweiz, kam ich beim
Befahren des Pfänderkorridors, Österreich, daran vorbei. So oft wie ich daran vorbei kam,
so oft nahm ich mir vor, dieses Museum zu besuchen. Doch jedes mal reichte
die Zeit für einen Besuch nicht.

Nun hatte ich neue Bremsscheiben, für einen Bekannten in der Schweiz,
für seinen Monza. Schweiz, wer es nicht weiss, ist nicht in der EU. Ergo
gibt es einen Zoll + die Versandkosten in ein "NICHT"-EU Land nicht unerheblich.
Die Frage: Wie übergeben? Dabei wurde vom Armin mein Vorschlag positiv begrüsst,
sich auf ca. 1/2 Strecke zu treffen. Eben in Dornbirn, dort wo das Rolls Royce Museum
sich befindet. In Dornbirn ist eine Fa., die Felgen aufarbeitet und dort wollte er schon immer mal hin.

Zuvor habe ich im Netz gegooglet und stellte mit erstaunen fest: Diesen Pfändertunnel Korridor gibt es
nicht mehr. Erklärung: Für gerade 2,00 € Maut konnte man von Deutschland / Lindau am Bodensee
den Pfändertunnel + bis zu 4 Ausfahrten der Österreichischen Autobahn, befahren um dann in die Schweiz
zu kommen. Die Baumassnahmen des Pfändertunnels sind beendet und Österreich hat diese Möglichkeit
aufgehoben. Nun muss man eine reguläre Autobahnvignette, die kleinste für 10 Tage für 8,70 kaufen
und ins Auto kleben. Die gleiche Geldgier legen die Österreicher an den Tag bei dem kostenlose Nutzen
der Autobahn zw. Kiefersfelden und Kufstein Süd das bisher frei war, jetzt die gleiche Maut kostet.
Im Gegensatz beschwert sich Österreich, neben den Niederlanden, wenn der Deutsche Autobahngebühr
einführen will. Doch das ist alles ein anderes Thema, sei nur mal so am Rande erwähnt.



Zurück zum Thema.
Gesagt, getan und wir trafen uns am vergangenen Dienstag um 10.00 Uhr am Museum in Dornbirn.

Für mich, 6.55 Uhr Abfahrt in meiner TG, dann die Autobahnausfahrt Nr. 2 = Lindau genommen um die Maut zu sparen
und die letzten ca. 30 km am Bodensee entlang zu fahren. Nach 267 km war ich auf die Minute Vorort. Armin stand bereits
für meinem Empfang an der Ecke. Seine Frau Priska lurte, trocken wartend, aus dem Eingangsbereich.

Die Bremsscheiben wechselten den Kofferraum und im Trockenen nach meiner Bergüssung mit Priska ging
es ins Museum. Armin hatte bereits zuvor schon Eintrittskarten gekauft und für's Photographien mussten
nochmals 10,00 € entrichtet werden. Rolls Royce, nobel halt.

Alle, die für Nostalgie etwas übrig haben, alle die zusätzlich auch noch dem Prunk & Pracht etwas abgewinnen
können und alle die etwas für's Noble übrig haben, seit gespannt.

Natürlich auch allen Anderen viel Spannung in diese Zeitreise.
Es sind die ersten Bilder, die ich mit meiner neuen Spiegelreflexkamera machte. Es ist Neuland für mich,
muss lernen, üben und mich verbessern. Seht es mir bitte nach, wenn Qualitativ es noch nicht so ist.
Auch fehlt mir noch ein passenderes Objektiv.

Nun jedoch zum Museum:

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Rolls Royce Museum besucht.

Beitrag: # 1825Beitrag gentleman-driver »

Teil 2:


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Koffer in ausreichender Menge und Grösse gehörten früher schon zum Reisen:

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Hier das einzige Fahrzeug mit ausgewiesener Historie,:

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Mit eigener Kühlerfigur:

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Sorry für die schlechte Qualität des Bildes. Man erkennt ganz rechts den Strick, an dem der Passagier sich
einhalten konnte. Waagrecht das Zugseil. Darüber nahm der Passagier mit dem Fahrer kontakt auf:

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Jetzt kommen wir in die 3te Etage:

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Wer jetzt noch nicht genug hat, muss selber hinfahren und sich den Protz und Kitsch, den ich nicht photographierte,
anzusehen.

Für mich:
Leider viel zu eng Zusammenstehend. Keine Fahrzeugdaten bzw. -historie an den Fahrzeugen, was ich / wir sehr
schaden fanden. Dafür kann man dort Bücher für viel Geld kaufen. Klever :?:
Erstaunlich, dass so viele die Kriegsjahre überstanden haben.
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Re: Rolls Royce Museum besucht.

Beitrag: # 1833Beitrag cawimmer430 »

Toller Bericht und tolle Fotos. Du bist auch ganz in weiß angezogen - wie ein Rolls Royce Besitzer. ;)

Die Fotos sind gut, aber einige sind etwas zu dunkel. Das Problem kann man ganz einfach lösen - Stativ und längere Belichtungszeiten (in diesem Fall schätze ich etwa im Bereich 1/15s - 1/25s im Modus "S").

Für ein Rolls Royce Museum kommt mir das ganze etwas "zusammengewürfelt" vor. Die Autos sind auch so nah aneinander und langweilig positioniert. Man kann ein Auto, das zwischen zwei anderen platziert ist, nicht ideal fotografieren. Außerdem stören die Seil-Blockaden, die die Autos vor Besuchern "absichern" sollen.

Trotzdem, toller Bericht und gute Fotos. ;)
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gentleman-driver
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Re: Rolls Royce Museum besucht.

Beitrag: # 1834Beitrag gentleman-driver »

cawimmer430 hat geschrieben:Für ein Rolls Royce Museum kommt mir das ganze etwas "zusammengewürfelt" vor. Die Autos sind auch so nah aneinander
und langweilig positioniert. Man kann ein Auto, das zwischen zwei anderen platziert ist,
nicht ideal fotografieren. Außerdem stören die Seil-Blockaden, die die Autos vor Besuchern "absichern" sollen.




Christian, mit dieser Meinung liegst du richtig und bist nicht der Erste, der mir
in dieser Richtung ein Feedback bzw. Meinung äusserst.

Ich habe gestern Abend per e-mail mit der Museumsleitung Kontakt aufgenommen
und folgendes geschrieben.


Zitat:

Guten Abend,

gestern traf ich mich mit Freunden an Ihrem Museum.
Ich (61 j.) bin ca. 268 km aus Rosenheim, Deutschland angereist, mit meinem Oldtimer
und meine Freunde aus der Schweiz, nähe Zürich.

Seit ca. 11 Jahren befasse ich mich mit Oldtimern. Die Markenvielfalt in all ihren Facetten
begeistert mich. Seit 2 Jahren führe ich als Moderator ein eigenes Forum, mit sehr umfangreichen wie vielseitigen
Berichterstattungen von Oldtimer Events und Museumsbesuchen. Aus Deutschland, Österreich, Schweiz
und auch Italien. So auch einen bebilderten Bericht aus Ihrem Museum.

Zwei gegensätzliche Herzen schlugen in mir, bei dem gewonnenen Eindruck in Ihrem Hause.

Zum Einen, die Masse an Fahrzeugen, die bei genauer Betrachtung mir die Frage aufwirft: Wie, wo haben
all diese die Kriegswirren überstanden. Ergänzt von all den Dingen, die rund um Rolls Royce präsentiert
werden. Wunderbar, die Möglichkeit zu haben, Einblicke in die Werkstatt zu bekommen.

Was ich sehr vermisste, die „persönliche“ Note Ihres Museums.

Zu viele Fahrzeuge, die viel zu dicht zusammen stehen. Eingepfercht von Säulen und roten Bändern.
Einblicke ins Innere sind nicht möglich, Seitenperspektiven / Heckpartien nicht erfassbar.
Überladen mit Hinweisschildern: „Bitte nicht berühren“! Kurz um, kein Eldorado zum Photographieren.

Das wichtigste fehlte mir bei jedem der schönen Fahrzeuge, so z. B.:
„Tafeln mit Daten, Fakten & Historie zum Fahrzeug. Wer hatte es, von wem stammt es,
welche Biografie zeichnet das einzelne Fahrzeug aus. Museumsbesitz oder Leihgabe. Wird er aktiv noch
bewegt?“

Bitte nehmen Sie mir meine „sachliche“ Kritik nicht übel. Es ist nicht nur mein Faible für Oldtimer, sondern auch
aus meiner jahrelangen berufl. Praxis als Trainer / Coach für Verkauf, Service, Kommunikation & Rhetorik
erlaube ich mir dies zu erwähnen.

Hier denke ich, ist viel mehr drin, es noch attraktiver zu gestalten und den Besuchern ein noch grösseres Erlebnis
bieten / präsentieren zu können, vor allem mit viel mehr Input = Nachhaltigkeit, was sie mit nehmen könnten.
Ja, die Wertigkeit der Marke mehr herausstellen und gleichzeitig der Breite des Publikums zugänglicher zu machen.

Bitte, es ist ein Feedback von mir, jedoch auch von Anderen aufgrund meines Berichtes, was sie empfanden
und mir mitteilten.

Sie haben ihre Philosophie, das ist gut, eventuell auch verbesser bar.

Es war auf jeden Fall ein interessanter Besuch in Ihrem Museum.

Vielen Dank für ihre Zeit und Aufmerksamkeit, die Sie meinen Zeilen schenkten.


Schöne Grüsse aus Rosenheim.

Klaus Hadeler



Ich habe auch gleich eine Antwort darauf erhalten.


Zitat:

Sehr geehrter Herr Hadeler,

vielen Dank für Ihre Kritik. Wir nehmen diese sehr ernst und bemühen uns immer um Verbesserung.
Die Platznot ist in unser Meinung nach das größte Problem. Hier haben wir bereits in einigen Monaten
eine Lösung mit einem zusätzlichen Gebäude. Die Didaktik ist auch ein bekannter Schwachpunkt -
leider fehlt es an HR und Budget.

Das Museumsprojekt muss mit bescheidenen Mitteln auskommen und "lebt" allein vom Engagement unserer Familie.
Wir wissen um die Einzigartigkeit dieses Museums und sind bestrebt die Qualität laufend zu verbessern .

In diesem Sinn danke ich nochmals für Ihr Feedback und verbleibe mit enthusiastischen Grüßen
Johannes Vonier
:k Drivers Gruss Bild


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