Von Usedom nach Lissabon per Oldtimer. Teil 2

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Von Usedom nach Lissabon per Oldtimer. Tag 8, der Abend.

Beitrag: # 3783Beitrag gentleman-driver »

30.09.2016, Tag 8 auf der Hacienda "Juist":

"Der Abend"!


Am späteren Nachmittag, eigentlich schon früher Abend, meinte Reiner:
"Lass uns zur ""Teteria"" fahren!"

"Teteria" :?: , ja, vom Wort her, so etwas wie eine "Cafeteria". OK :!:


Es ging diesmal nicht in die sonst übliche Richtung, nein, in die entgegen gesetzte,
nach Crevillente. Wieder durch die karge, jedoch bezaubernde wie eindrucksvolle
Landschaft:

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Nach durch- bzw. überfahren von Anhöhen kam die Dämmerung. Reiner verliess die
Hauptstrasse, bog nach links ein:

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Es ging eng weiter, über eine Brücke:

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Unten das Tal mit einer dort üblichen, dennoch sehr wichtigen Wasserversorgungssystem:

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Nach der schmalen wie sehr langen Brücke wurde es noch enger. Insider fahren "nicht"
durch, sondern rechts an den Blocks vorbei:

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In der fortgeschrittenen Dämmerung, hier das 2te Mal, das "Hinweisschild" zur Teteria.
Diesem ist und es ist auch "NUR" der einzige Hinweis dort an der Abzweigung von der
Hauptstrasse, zwingend und unbedingt zu folgen, sonst findet man die Teteria nicht:

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Das Wasserversorgungssystem dient der dort sehr grossen Apfelsinenplantagen.
Die Apfelsinen kann man bis zu 3 x im Jahr ernten. Gelb werden sie erst, wenn Nachts
eine gewisse Temperatur unterschritten wird:

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Ein weiteres Hinweisschild, in dem Verlauf des Weges. Dieser weisst einen Zustand auf,
den man besser mit einem SUV oder gar mit einem Geländewagen fährt. Nicht mit einem
regulärer Limusine. erst recht nicht mit einem Opel Monza. Doch, ich bin ehrlich, eine
Herausforderung sah ich, es auch mit ihm zu probieren:

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Plötzlich, aus der Dunkelheit das Portal vor uns:

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Die Teteria:
"Carmen del Campillo, Casa Morisca":

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An dieser Stelle bitte ich alle User um Nachsicht für die manch mal schlechte Bildqualität
der Bilder. Zum Einen, ich hatte die falsche Kamera dabei, zum Anderen eine zu unruhige
Hand, für die lange Belichtungszeit, die bei Dunkelheit sich ergibt.
Trotzdem hoffe ich Euch einen Eindruck vermitteln zu können, wie ich es Vorort erlebt habe.

Daher lasse ich jetzt nicht den Text, sondern wirklich die Bilder sprechen:

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Überall kleine Nischen, Ecken, Plätze um zur Ruhe zu kommen, ungestört Zweisamkeit
zu geniessen und oder einfach nur, all das auf sich wirken zu lassen:

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Der Weg der Teteria führt durch verwinkelte Ecken. Treppauf, -ab und mal draussen
um dann wieder innen zu sein. Die Bilder sind hier in der Reihenfolge, wie ich sie
gemacht habe:

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Wen erwischt:

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Den Gleichen zweimal bei der selben Sache erwischt, Wiederholungstäter :?:

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Die Getränke (Tee-) karte wie auch für kleine Snacks:

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Eine Pause ist, war notwendig. Sich setzen und allesbisherige auf sich wirken lassen.
Das was wir uns wählten bzw. Reiner mit seinen spanischen Sprachkenntnissen bestellt
hat. Alles hervorragend lecker, orientalische Süssigsachen:

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Am Personaltisch herrschte auch beim Betteln "Tierische" Ordnung :D

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Wir fragten beim Chef, was zu bezahlen sei. Er schrieb einen Betrag auf und bezahlt
hast du letzt endlich was du für angemessen hällst.

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Mit dem letzten Blitzlicht, welches der Akku noch hergab:

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Mir fehlen die Worte zu dem dort erlebten, gesehenen und verspürten.
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Von Usedom nach Lissabon per Oldtimer. Tag 9-11

Beitrag: # 3784Beitrag gentleman-driver »

01.-03.10.2016, Tag 9-11 auf der Hacienda "Juist":


Diese Tage waren der Ruhe und Entspannung gewidmet. Eine unspektakuläre Zeit.
Nicht ganz. Reiner bat um Mithilfe, die zu tun war. Etwa bei ein wenig Gartenarbeit,
(Bäume stutzen :? ), der Pool benötigte eine Reinigung. Aber auch so, einfach mal
die Füsse hochlegen tut auch gut. Zumal die vorherige Zeit so viele Eindrücke hinter
lassen hat, dass diese auch auf mich wirken sollten.
Auch die alltäglichen Dinge, wie: Einkaufen und oder Wäsche waschen,
mussten erledigt werden.

Doch der Tag 12, so viel verrate ich hier schon, war wieder "Gigantisch" :!:
Seit bzw. bleibt gespannt ;)
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Von Usedom nach Lissabon per Oldtimer. Tag 12

Beitrag: # 3795Beitrag gentleman-driver »

04.10.2016, Tag 12 auf der Hacienda "Juist":


Dies mal, etwas eher als sonst, gegen mittag, sagte Reiner:
"Lass uns nach Alicante fahren, den Hafen, die Flaniermeile ansehen"!

OK :!:

Er wählte einen anderen Strassenverlauf dort hin. Auch dieser war,
wie die bisherigen, mit sehr beeindruckenden Landschaftsbildern versehen.

So, am Mittelmeer angekommen:

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Dieser führte "durch" die Seen der Salzgewinnung hindurch. Dicht, sehr dicht am Wasser:

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Kein Schnee, sondern das "Weisse" Gold = Salz-Berge:

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Dann wieder entfernten wir uns vom Mittelmeer, ins hügelreiche Hinterland:

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Trabantenstädte, wie sie sich die Hand geben, entlang vom Meer.
Das an der gesamten Küste entlang:

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Und wieder näherten wir uns dem Mittelmeer:

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Am Horizont ist Alicante zu erkennen:

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Das Castillo: Santa Barbara", von der ich bereits ausführlich berichtete,
ist zu erblicken:

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Da wollen wir hin: "Puerto" = Hafen:

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Castillo Santa Barbara erstreckt sich über Alicante:

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Dort rechts, im Parkhaus, parkten wir:

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Nun beginnen wir das Flanieren, am Hafen:

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Geniessen und die Seele baumeln lassen:

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Ein Blick, auf den bisher zurück gelegten Weg:

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und weiter ging es:

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Das lag vor uns, die Flaniermeile:

"Explanada de Espana"

die aus, so erfuhr ich, 6,5 Millionen Mosaiksteinen besteht:

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Inzw. war es Zeit zur Siesta:

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Der Blick vom Tisch aus:

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Ein kleine Aufmerksamkeit des Hause, eine kleine Vorspeise =
"Bruschetta" und so etwas von lecker: :D

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Wir hatten unglaubliches Glück, kein Frisch- wie Altfleisch-Konserven-Dampfer
lag im Hafen. So konnten wir Alles intensiv, ohne Störung, geniessen.
Das Personal hatte Zeit für uns, das Essen wurde in Ruhe zubereitet und
ausser diesen "Zaungästen" konnten wir in einer Atmosphäre dinieren,
wie es sich gehört:

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Genussvoll gestärkt, flanierten wir weiter:

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Nicht nur Bänke an der Seite, nein, auch Oasen von Stühlen zum Ausruhen,
fanden wir immer wieder vor:

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Das Ende der Flaniermeile krönte dieses Rundell:

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Auch wenn sich manches Objekt wieder holt, es sich doch durch Perspektivenwechsel
anders zeigt:

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Dieses Hotel, das höchste in Alicante, verfügt ganz oben auf dem Dach über eine Kamera.
Diese sendet aktuelle Life-Bilder, die im Netz ab zu rufen sind. Vielleicht hat uns ja
Jemand, darüber, an dem Tag gesehen. Dann bitte melden ;)

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Wie wird der Wert einer solchen Yacht ermittelt :?:
Reiner wusste und sagte es mir :o

1 Millionen pro laufenden Meter :roll:

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Aktuelles Jaguar Coupe:

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Ein Maserati Coupe:

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Bescheidene Sportler:

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Flüchtlingsboot :?:

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Der Yacht-Club:

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Der Ruder-Club:

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Auf dem Hinweg, also auf der Flaniermeile waren auch Verkaufsstände. Dort sah ich auch
einen Schal, der mich interessierte. Doch unternommen habe ich nichts. Jetzt, auf dem
Rückweg, auf der Gegenüberliegenden Strassenseite und wieder auf der Höhe des Standes
angekommen, bat ich Reiner, einen Moment zu warten. Ich möchte doch gerne wissen, was
dieser kosten soll. OK, ich ging rüber und war über den Preis verblüfft. Ich sah einen weiteren,
in einer anderen Farbe mit ähnlichen Muster und kaufte gleich Beide. (Psssst, 10,- € für Beide)
So banal wie es für sehr viele sich es anhören mag, ich war stolz, endlich es geschafft zu
haben, eine Entscheidung selber und auch noch für mich treffen zu können. Ein grosses
Ziel meiner Reise war erreicht. Das, was ich wieder lernen wollte. Jetzt hatte ich es geschafft
und war wirklich glücklich darüber.
Einen legte ich gleich an. In diesem Moment kam eine attraktive Frau mir entgegen.
Sie sah mich, wie ich den Schal anlegte. Dabei schenkte sie mir ein Lächeln. TOP,
alles richtig gemacht. Nur noch ein Selfie. Mit Schal und in der untergehenden Abendsonne:

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Die Heimfahrt:

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Zu Hause angekommen, Reiner präsentierte mir die Poolbeleuchtung,
nach dem ich äusserte, ein Bad nehmen zu wollen:

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Wieder einmal kann ich nur sagen:

Was war das wieder für ein TAG. Impressionen on Mass,
Gefühle, Glück, Genuss, Leben pur!
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Von Usedom nach Lissabon per Oldtimer. Tag 13 & 14

Beitrag: # 3796Beitrag gentleman-driver »

05-06.10.2016, Tag 13 & 14 auf der Hacienda "Juist":


Diese beiden Tagen waren ruhig, keine Aufregungen und nur eine Nachricht,
die Reiner erhielt.
Seine beiden Zieh-Kinder überraschten mit der Nachricht:
Sie seien auf Mallorca und haben eine Überraschung für ihren Vater.

Das hiess im Klartext: Sie kommen am Wochenende rüber nach Alicante und besuchen ihn.

Reiner hatte, so mein Eindruck, ein wenig Probleme, mir zu sagen, er benötigt zum Wochenende
hin das Gästezimmer. Reiner machte mir ja den Vorschlag: "Dann bleib ein paar Wochen"!
Jetzt eine neue Situation. Kein Thema, sagte ich. Irgend wann muss ich ja die Heimreise
antreten. So eben etwas eher, obwohl, ganz ehrlich gesagt, mir es noch eine Zeit dort
sehr gut gefallen hätte. Abgesehen davon, standen noch ein paar Punkte auf der "To do liste".
die Alhambra bei Madrid wollte besucht werden = 3 Tage Reise, ect.. Aber OK.

Somit machten wir Mittwoch und Donnerstag ruhig. Ich genoss noch nachfolgende Augenblicke.

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Auch diese bunte wie exotische Blühtenpracht:

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Bei Reiner lernte ich auch 2 Spanierinnen kennen.


"Tamara": süss und lecker

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und

"Dolores": attraktiv (gelegen) ;)

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In einer ruhigen Minute überlegten wir, wie ich am besten die Heimfahrt gestalte.
Sie belief sich auf fast 2.100 km. 24 Stunden rechnete ich schon dafür. Ausserdem
wollte ich dann die gebührenpflichtige Autobahnen nehmen um zügig voran zu kommen.

Ich entschied mich, Mittag nach einem Essen, kurzen Mittagsschlaf los zu fahren.
So komme ich bei Einbruch der Dunkelheit an die Spanisch - Französische Grenze.
Durchfahre die Nacht Frankreich um bei Tagesanbruch die Deutsche Grenze bei
Freiburg zu erreichen. Dann, bei Helligkeit, deutscher Sprache, eine Region in der
ich mich auskenne, entspannt fahren zu können, da ja doch bereits bis dahin Müdigkeit
vorhanden sein wird.

Ergo werde ich Vormittag packen und mich um den Opel Monza kümmern.
Tanken, Ölstand wie Luftdruck der Reifen prüfen.

Wehmut kam auf :cry:
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Von Usedom nach Lissabon per Oldtimer. Tag 15

Beitrag: # 3797Beitrag gentleman-driver »

07.10.2016, Tag 15 auf der Hacienda "Juist":


Abreisetag = Heimreisetag 1:

Wie zuvor geschrieben, gepackt, Opel Monza versorgt.
Reiner fuhr noch zum Einkaufen und brachte mir noch Leckeres zur Mitnahme und
als schmackhaftes Andenken, für zu Hause, mit. Genügend Getränke waren eingepackt,
so auch Snacks für unterwegs.

Mittag, eine Portion Lasagne wie ein kurzer Schlaf.

Dann, die Verabschiedung, die mich überraschend sehr emotionale berührte. Ja,
aus einer ursprünglichen Internetbekanntschaft kann auch eine gute Freundschaft werden,
so er ging es mir. Dadurch fiel es mir auch sehr schwer, zu fahren. Reiner, in seiner Person,
seinem Charakter, seine Gastfreundlichkeit, seine Zeit für Gespräche, seine Meinungen und
auch sein Bemühen, mir einen erfüllten Aufenthalt zu bieten, trugen dazu bei. Dies alles
trug auch erheblich bei, mein angestrebtes Ziel, meine Gesundheit zu verbessern, zu erreichen.


Aufmerksame User werden sich bei diesem Bild fragen: Er schreibt von fast 2.100 km
Heimreise und das Navi zeigt etwas anderes, weniger an, richtig! Im Verlauf zeigte sich,
dass das Navi mich über Genf durch die Schweiz fahren lassen wollte. Ich jedoch nicht.
Denn für die Fahrt 40 Sfr. Vignette zu bezahlen, nein. Der Umweg war immer noch günstiger
und der Zeitaufwand blieb gleich:

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Kurz vor der Abfahrt, eine aktuelle Wetter- wie Temperaturübersicht noch einholen:

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14.39 Uhr die Abfahrt bei diesem KM-Stand:

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Reiner hat die Tage zuvor mir noch den Beginn des Weges gezeigt. Orientiere dich
Richtung "Madrid". Ja, lass dich nicht irre führen. Nicht nach "Valencia" abbiegen.
Weiter Richtung Barcelona. Das spart dir Mautgebühren und einige Kilometer.

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Nach 239 km und um 17.00 Uhr dieser KM-Stand zw. Valencia und Barcelona:

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Es ging am Mittelmeer entlang, Richtung Barcelona:

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Das Mittelmeer immer seltener und nur noch am Horizont zu sehen:

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Ab Valencia begann die gebührenpflichtige Autobahn. 2 Mautstellen, bis Frankreich,
wo zu zahlen war. Neben dem Stress, heraus zu finden, in welche Box zu fahren ist,
traten unverhofft Probleme auf. Meine Visa-Karte wurde "nicht" angenommen. Stress pur,
hinter dir warten sie, ich ohne Beifahrer, wieder in den Monza, Geldbörse geholt, bar bezahlt.
Oh Mann! Zu Hause beim Kreditinstitut nachgefragt. Die Antwort, sie konnten keine Ursache
dafür feststellen.


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Auch so etwas fährt:

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Noch 120 km bis Barcelona:

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Um 18.51 Uhr dann dieser KM-Stand: "222.222" + Tageskilometerzähler: "222,1":

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Barcelona passiert, danach das 1te Mal getankt. Dabei mich von: "Kurz / Kurz" (T-Shirt + Shorts)
auf: "Lang / Lang" umgezogen. Es ging in den Abend, in die Nacht.


Die Französische Grenze war passiert. Hier funktionierte die Visa-Karte. Doch Frankreich
ist unverschämt teuer, an Autobahngebühren. So knapp 100,- € bis nach Freiburg.

Die Nacht war lang. 2 x musste ich tanken. Beim 2ten Mal, hier wo mich das Navi von Marseille
nach Genf schickte, wurde es knapp mit Tankstellen. Nur Automaten und Not gedrungen musste
ich mich so einer Automatentankstelle dann auch stellen. Schauen, lernen und Glück haben,
mit Karte tanken zu können. Erfolgreich geschafft. Dunkel, abseits und niemand dort. Nicht
mein Fall. Ok, Navi neu programmiert, gewendet und die Fahrt in der Dunkelheit fort gesetzt.
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Beitrag: # 3798Beitrag gentleman-driver »

08.10.2016, Tag 16 auf der Hacienda "Juist":


Abreisetag = Heimreisetag 2:


In der Nacht habe ich 2 x knapp 45 Minuten geschlafen, zum Morgengrauen, Höhe Mulhousen
eine gute Stunde. Die Raststätten in Frankreich, nicht überragend, gar einladend.

Ca. 60 km vor der Deutschen Grenze, Freiburg, wieder Autobahngebühr bezahlt. Fast 30,-€.
Ich dachte mir, ok, das war das letzte mal. Denkste, kurz vor der Grenze noch mal.
Ich fahre in die Box, nicht geht. Ich fahre rückwärts raus, die Alarmanlage kreischt.
Fahre in die rechte Box davon, lese dabei, die war nur für Zweiräder. Aha, nicht nur
oben an den Brücken lesen, wohin, auch unten zw. den Boxen. Na gut. Stehe in dieser,
der Automat sagt: "Karte"! Was für Karte :?: Ich habe doch bei der letzten Mautstelle das
Ticket eingeworfen, bezahlt und kein Neues erhalten. Was will der jetzt :?:
Aha, er will "OHNE" Ticket, gleich meine Visa-Karte. OK, eingeworfen, nochmals 6,50 €
abgebucht und die Schranke öffnete sich.

Fazit:

2 unterschiedliche Bezahlsysteme innerhalb eines Landes!
Wie soll es dann in der EU funktionieren :?: :?: :?:

So, Deutschland erreicht. A5, Richtung Karlsruhe und bei Rust leitet mich das Navi von
der Autobahn ab, wegen Stau. Ich nutze es, um bei Mc Donald ein zu kehren, Kaffee zu
trinken, die Toilette zu nutzen. Die in Frankreich unmöglich, da lief die Brühe am Boden
bereits zu Türe hinaus. Auch tankte ich das 4te Mal, um 9.07 Uhr, für das letzte Teilstück,
bis nach Hause

Wieder auf der Bahn, inzw. war es 10.42 Uhr, ein "Erlkönig":

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Bei Karlsruhe auf die A8, Richtung Stuttgart. Dort vor der Geislinger Steige Stau.
Dieser kostete mich mehr als eine Stunde.


Auf dem Weg nach München, dieser schöne Oldie um kurz vor 14.00 Uhr:

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Um 15.15 Uhr fuhr ich in meine Tiefgarage. Tachoendstand: 223.816 km.

Heimreise = 2.055 km und gesamt: ca. 5.500 km.
Ölverbrauch ca. 0,4 ltr. / 1.000 km
Benzinverbrauch ca. 10 ltr. / 100 km.


Kampfspuren sind "nur" diese vorhanden und die darf er haben:

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Ansonsten ohne Kratzer, Dölle oder auch polizeiliches Ticket zu erhalten durch gekommen:


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Reiner:

"Gracias por su inclusion en el ""Villa Juist"" y su hospiatalidad!"


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Fazit für mich und meiner Gesundheit:

* Es war wichtig, die Reise zu tätigen.

* Es war das Richtige, es so zu tun.

* Es hat mich weiter gebracht.

* Es war eine enorme Bereicherung meines Lebens.

Gesundheitlich bin ich noch nicht ganz am Ziel, dort wo ich mich gerne sehen würde,
wo ich stehen müsste. Ich komme noch dort hin, sicher! ;)
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Re: Von Usedom nach Lissabon per Oldtimer. Teil 2

Beitrag: # 3801Beitrag Gast »

Super gut geschrieben. Wenn man es so liest könnte man meinen man war dabei. Mach weiter so.
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Re: Von Usedom nach Lissabon per Oldtimer. Teil 2

Beitrag: # 3802Beitrag gentleman-driver »

Folgende Nachricht per WhatApp erreichte mich.
Sie kommt von Reiner:


Zitat:

Wahnsinn schön wie die Teteria ist auch der Bericht,
man fühlt und spürt im Hals den Sauerstoffmangel
wegen der vielen Eindrücke.

Zitat ende.


Vielen Dank.
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Beitrag: # 3806Beitrag gentleman-driver »

Diese Nachricht / Antwort zu dem Bericht, zu der Tour und auch zu
mir in Persona, erreichte mich gerade.

Jürgen sendete mir folgendes:

Zitat:

Hallo Klaus, ganz lieben Dank für deinen Bericht. Das hat mich sehr berührt.
Was für eine Geschichte. Sicher eine schwere Zeit wenn man vom System in
diese Hartz 4 Ecke gestellt wird.
Ich finde es total toll was du draus gemacht hast und dass du diese Reise mit
deinem alten Monza angetreten bist. Einfach toll zu sehen wenn Menschen sich
nicht unterkriegen lassen. Vor allem mag ich es ja sehr, solche Reisen zu machen
ohne dass man direkt ein Mega Wohnmobil hat oder totalen Luxus. Man braucht ja
nicht viel um unterwegs zu sein und die Welt zu besuchen. Was gibt es Schöneres.

Alles Gute dir. Jürgen

Zitat ende.


Wohlwollende wie auch wohl tuende Worte.
Danke.
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Re: Von Usedom nach Lissabon per Oldtimer. Teil 2

Beitrag: # 3873Beitrag gentleman-driver »

Hier mal eine Strecken-Übersicht der Hinfahrt:

Streckenverlauf, Usedom - Hondon de las Nieves.jpg
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