In weniger als 3 Wochen ist es soweit.
Meine Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen.
Jedoch umfangreicher aus gefallen, als ich zuerst angenommen habe.
Teil 1:
Angelo schrieb mich an, äusserte eine Idee, einen Wunsch darin.
Ich bin der mit der weitesten Anreise, nehme am Sonntag an dem
Concorso Eleganza teil. Ziel ist die Cittadella Augustino, von Brianza.
Dort gibt es dann ein Aperitiva, auf bayr.: eine "Brotzeit" für Alle. Im
Anschluss daran, die Danksagung an die Teilnehmer mit der Überreichung
eines Präsentes. Aber auch die Danksagung an den Bürgermeister von
Brianza, der Carabinieri. Kurz um, aller Honoratioren vom Amt und Würde.
Jetzt wäre es eine sehr nette Geste, wenn ich etwas Typisches von
Rosenheim als Geschenk dem Bürgermeister von Brianza, Avvocato
Roberta Marabese, mit bringen würde. Aber auch überreichen soll.
Ok, so ging ich: "In medias re"!
Als gebürtiger Rheinländer, zwar bereits seit 53 Jahren im bayr. Exil
lebend und das in Rosenheim, nicht ganz so einfach.
Spontan fiel mir die Parallele zu "Städtepartnerschaften" ein. Was
ist da nahe liegender? Melde dich beim Kultur Referat der Stadt
Rosenheim. Also richtete ich eine Anfrage dort hin, per e-mail.
In weniger als 24 Stunden erhielt ich von dort bereits eine Antwort.
höflich, freundlich, verständnisvoll mit dem Ausdruck, es sei eine
gute Idee. Doch er ist der falsche Ansprechpartner. Daher hat er sich
erlaubt, meine Anfrage an 2 Adressen des "Hauptamtes" der Stadt
Rosenheim weiter zu leiten. Ok!
Ein Tag nach dem Anderen verging, keine Antwort. Dann, nach einer
Woche. Und
Ich drücke es mal mit meinen Worten als Rheinländer aus:
1. Eindruck:
Es hat ein Lehrling, sorry, Auszubilden"e" geschrieben.
2. Eindruck bzw. inhaltlich:
Zwar mit einer Entschuldigung für die späte Beantwortung, ansonsten
"beschämend" für ein "Hauptamt"
Fazit:
Meine Reaktion darauf wurde ihr auch so gleich von mir mitgeteilt.
Als Kopie an die 2. Adresse und dem Referenten vom Kulturamt.
Nicht nur 53 Jahre bayr. Exil, nein, jetzt wusste ich, auch im "Straflager.
Ich, zurück in mein Leben, also in die Realität:
Mach es selber, vergiss, je Unterstützung zu erhalten, ist immer schief
gegangen. Vor allem von staatlicher Seite, Amt, gar einer Behörde.
Ich setzte mich an den PC und googelte.
So traf ich auf das Thema:
Beetrose,
"Out of Rosenheim"!
Ich las mich ein und erfuhr:
2010 wurde die Landes Garten Schau in Rosenheim ausgetragen. Dazu
wurde die gerade genannt Rose extra gezüchtet, ihr dieser Name verliehen
mit der sie auch international registriert wurde.
Ich googelte weiter nach einer Bezugsquelle.
Eine die ich fand, antwortete nicht. Dann viel zu spät. In der Zwischenzeit
unterhielt ich mich mit einem Freund über das Thema und er nannte mir
eine Gärtnerei als Bezugsquelle. Nicht so weit weg.
Ich rief dort an.
"JA, ""eine"" hätten sie noch da!"
Reservieren, ich bin in einer Stunde dort.
Die Beetrose: "Out of Rosenheim" stand dann schon an der Kasse,
wie vereinbart.
Ein wenig Fachwissen lies ich mir noch erklären, nach dem ich sagte,
für wen, Anlass und das die Rose noch einen Transport nach Italien hätte.
Bezahlt und gegangen.
Die "erste" Blüte habe ich kurz vor dem Verwelken abgenommen.
Diese mit Haarspray eingesprüht, kopfüber im dunklen Raum zum
Trocknen aufgehängt. Nach ein paar Tagen in diesen Rahmen ein-
gebracht. Für mich, als Erinnerung an dieses Event 2023. Dann mit
einer Info dazu versehen:
Inzwischen haben sich 2 neue Blüten gebildet und weitere 6 Knospen,
überwiegend in der Spitze der Pflanze. Ein Zeichen:
* Sie ist gesund
* Der Standort ist gut
* Sie fühlt sich wohl.
