Nicht nur, das um ca. 21.30 Uhr meine Zeit ist, ins Bett zu gehen. Nein,
ich hoffte auf viel Schnee und somit auf eine herrliche Winterfahrt,
gleich in der Früh.
Kurz nach 23.00 Uhr wurde ich bereits durch den Lärm von Kettensägen geweckt.
Stand auf und ging zum Fenster, da es hell durch den Rollladen schimmerte.
Verlies das Schlafzimmer und schaute aus dem Fenster vom Gang. Was sah ich?
Helles Licht gepaart mit Blaulicht. Das hinter der Mauer meines Hanggarten.
Hier war die Feuerwehr am Arbeiten, durch die Schneelast in die Strasse hängende Äste zu entfernen.
Ok, das bedeutet für mich: Recht früh aufstehen und eine Schneefahrt machen.
Um ca. 04.48 Uhr wurde ich wach. Stand auf, Frühstückte, ein wenig Bad und
warme Klamotten an und zur TG.
Los ging es. Bei mir im Wohngebiet anständig hoch. Ein wenig bis etwas mehr betätigte sich
der Opel Monza 3.0 E als Schneeräumer. Das ging auch so weiter bis ich die Stadt verlies.
An einer Bushaltestelle hielt ich an, um das gelb blinkende Ungetüm hinter mir vorbei zu lassen.
Zeit, ein Bild zu machen:
Anstatt die Landstrasse zu räumen, bog er 50 Meter weiter rechts ab, die Dorfstrassen frei zu schieben.
OK, dann mal los.
Es machte Spass, doch forderte es hohe Konzentration und Aufmerksamkeit.
Äste, zum Teil grösserer Art lagen auf der Fahrbahn. Recht spät zu erkennen.
An einem Kreisverkehr nahm ich die 360° und fuhr wieder zurück.
Denn, ich wollte dann gleich zum Einkaufen, bevor die Strassen zugestanden werden,
von denen die nicht winterlich fahren können.
Der Bäcker öffnete um 06.30 Uhr, Kaufland um 07.00 Uhr.
Bilder, ich wollte Bilder machen und wo ist es hell dafür? Waschplatz!
An der Strassenecke dort, im Laternenlicht:
Mit Blitzlicht versucht:
OK, jetzt zum Bäcker und zur Bank.
Dann zum Kaufland. Freier Parkplatz, jedoch nicht geräumt. Es war noch nicht 07.00 Uhr,
also weitere Bilder machen. Motiv war gut.
Nach dem Einkauf, nach Hause. Inzw. waren mehrere unterwegs und Stau, nein brauche ich nicht.
Auf dem Weg nach Hause, auf 1/2 Strecke war jetzt die Strasse von der Feuerwehr komplett
gesperrt. In schwindelnder Höhe mussten sie Bäume kürzen. Wenden und einen neuen Weg nehmen.
In der TG angekommen, erst einmal weitgehendst den Opel Monza 3.0 E von seiner Last befreien.
Damit hält man den Stellplatz recht trocken. Selbstredend, das ich dann mit einem Gummischaber
Alles zum Gully geschoben habe.
Lecker heissen Früchtetee mit Nummer 2 aus dem Adventskalender
Inzwischen ist es hell geworden. Ein paar Bilder jetzt von der Südseite meiner Wohnung.
Ja, die Schneehöhe kann sich sehen lassen und es schneit weiter.
Aus dem Radio schallt: "Unwetterwarnung für die Stadt und Landkreis Rosenheim.
Man sollte möglichst zu Hause bleiben!"
Münchner Flughafen rollen NUR die Räumfahrzeuge. Autobahnen fast dicht. Einige Landstrassen gesperrt
durch umgestürzte Bäume. Stromausfälle rings umme dum durch beschädigte Stromleitungen.
